Vorwort
Oft sehen die Menschen nur den Erfolg, jedoch die Hürden die man auf dem Weg dahin bestreiten musste erkennen die wenigsten. Fakt ist, Erfolg ist der sichtbare Teil des Eisbergs, Blut, Schweiß, Tränen und alle weiteren negativen Aspekte befinden sich unter der Wasseroberfläche und dieser Teil ist bekanntlich der weitaus größere.
"Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung."
"Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein." (Zitat: Heraklit von Ephesus)
Wie das im Leben so ist, kommt irgendwann die Erkenntnis, dass etwas schief läuft. Ich möchte hier nur meinen Weg aufzeigen, wie ich ihn bestreite. Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom und niemand soll mir vorhalten, dass mein Weg bei ihm fehl schlug. Es ist ein Unterschied ob ich den Weg nur kenne oder ihn selbst beschreite. Also sehen wir das Ganze hier als eine Art "Tagebuch", nicht unbedingt als Leitfaden.
Im Sommer 2016 war es so weit. Die Waage zeigt 108kg. Ansich ist das nicht so ein Problem, nur stieg dieses seit dem Eintritt in das Berufsleben von einem überaus normalem Niveau bis hin zu diesem Punkt. Das einschneidende Erlebnis war, als mein Arbeitskollege mich direkt ansprach: "du hast ganz schön zugelegt, mein Lieber!". Damit hatte er recht und ich musste darüber ernsthaft nachdenken.
Die erste Amtshandlung war natürlich, prüfe was du isst und allein durch das exakte einhalten des Kaloriendefizits von ca. 100-200kcal konnte ich 4kg über einen Zeitraum von einem Jahr abnehmen. Ich habe die App "MyFitnessPal" in der Standardeinstellung benutzt und keine weitere sportliche Aktivität bestritten. Seit Anfang 2017 unterstützt mein Arbeitgeber den Fitnessstudio-besuch finanziell, was auch der Anreiz zur Aktivitätssteigerung für mich war. Ein bisschen Fitter sein, kann nicht schaden. Das Studio ist im mittleren Preissegment und bietet einen rundum Service mit entsprechenden Seminaren und kompetenten Trainern. Und so konnte es nun wirklich los gehen!
Start: Februar 2017, 104kg, 35% Fettanteil, magere Masse 67kg